CFD Trading beim Forexhandel



Die meisten Forex Broker bieten neben dem Devisenhandel auch noch die Möglichkeit an, mit so genannten CFDs handeln zu können. Das CFD Trading weist in nicht wenigen Punkten Gemeinsamkeiten mit dem Forex Trading auf. Als CFDs werden Differenzkontrakte bezeichnet, wobei die Abkürzung CFD für „Contract For Difference“ steht. Es handelt sich bei den CFDs zwar einerseits um Derivate, andererseits sind CFDs jedoch keine Termingeschäfte, wie die meisten anderen Derivate-Arten (Optionen, Futures). Die Kontrakte selbst beziehen sich immer auf einen bestimmten Basiswert. Das kann eine Anleihe sein, eine Aktie, ein Rohstoff oder auch eine Währung bzw. ein bestimmter Währungskurs. Durch das Instrument CFD hat der Anleger die Möglichkeit, mit geringem Kapitaleinsatz in alle möglichen Basiswerte zu investieren und überproportional an Gewinnen, aber auch an Verlusten teilzunehmen.

Wie funktioniert das CFD Trading?



Vom Grundprinzip her funktioniert der Handel mit CFDs in etwa genauso wie der Handel mit Devisen. Zunächst muss der Anleger ein Handelskonto eröffnen, entweder bei einem Forex-Broker, der auch das CFD Trading anbietet, oder alternativ bei einem reinen CFD Broker. Nach der Einzahlung auf das Konto kann auch hier bereits sofort online mit dem Handel begonnen werden. Beim Handel mit CFDs ist es genauso wie beim Devisenhandel, dass der Broker dem Kunden in Form des Hebels einen großen Teil der benötigten Handelssumme zur Verfügung stellt. Der Anleger muss auch beim CFD-Trading lediglich ein Margin hinterlegen. Konkret kann man sich die Funktionsweise der CFD wie folgt darstellen: Angenommen, der Anleger möchte eigentlich 1.000 Daimler-Aktien kaufen. Diese 1.000 Aktien hätten einen Kurswert von 30.000 Euro. Da der Anleger bei weitem nicht so viel Kapital zum investieren hat, entschließt er sich für den Handel mit CFDs. Daher werden die 1.000 Daimler-Aktien zwar auch gekauft, allerdings vom CFD Broker, und die Aktien werden auch in das Depot des Brokers eingebucht. Der Broker erteilt dem Anleger dann im Folgenden eine „virtuelle“ Gutschrift über die 1.000 Daimler-Aktien, indem der CFD Broker dem jeweiligen Trader nämlich 1.000 Daimler-CFD Kontrakte gutschreibt.

Aus der Differenz resultieren Gewinn oder Verlust



Der Anleger schließt also durch die Gutschrift der CFDs einen Vertrag mit dem CFD Broker. Dieser hat die Aktien zu einem bestimmten Kurs gekauft und über diesen Kurs lautet dann auch die Gutschrift der CFD Kontrakte. Wenn nun in der Folgezeit der Kurs der Daimler-Aktien steigen sollte, erzielt der Anleger einen Gewinn, der ihm dann beim Verkauf der CFDs an den Broker gutgeschrieben wird. Durch den zuvor erwähnten Hebel ist dieser Gewinn jedoch deutlich überproportional zur Kurssteigerung in Prozent. Ist der Aktienkurs der Daimler-Aktien beispielsweise um drei Prozent gestiegen und der vorherige Hebel lag bei 20, so bedeutet das auf das Kapital des Anlegers bezogen einen Gewinn von 60 Prozent. So kommen beim CFD Handel genau wie beim Devisenhandel teilweise extrem hohe Gewinne in kurzer Zeit und mit geringem Kapitaleinsatz zustande. Man darf aber natürlich keinesfalls vergessen zu erwähnen, dass auch die möglichen Verluste hoch sein können, bis hin zum Totalverlust. Ferner besitzen CFDs auch stets ein Emittentenrisiko, denn sie stellen keinen Eigenwert dar, sondern sind praktisch eine Schuldverschreibung des CFD Brokers gegenüber dem Anleger, die im Insolvenzfall voraussichtlich dann keinen Wert für den Anleger mehr hätte.

Wichtig ist der richtig Broker



Erfolgreiches CFD-Trading ist alles andere als leicht. Unmöglich wird es jedoch, wenn der Broker nicht der richtige ist. Leider ist der Markt an CFD-Brokern sehr unübersichtlich und gefühlt kommt jeden Tag ein neuer Anbieter um die Ecke. Zum Glück bieten Vergleichsseiten einen guten Überblick und filtern dabei unseriöse Anbieter direkt aus. Wichtig ist, dass Sie nicht mit unregulierten Brokern traden und auch nicht mit zu kleinen Anbieter arbeitern.







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